Verpassen Sie nicht den richtigen Zeitpunkt, um den maximalen Ertrag und die optimale Qualität von ihrem Boden zu ernten.
In weiten Teilen Deutschlands erreicht die Maisernte 2021 ihren Höhepunkt.
Verpassen Sie nicht den richtigen Zeitpunkt, um den maximalen Ertrag und die optimale Qualität von ihrem Boden zu ernten.
Der optimale Erntezeitpunkt von Mais beeinflusst die Qualität des Erntegutes.
Passen Sie den richtigen Zeitpunkt ab. Zum optimalen Erntetermin, wenn die Temperatursumme erreicht ist, erzielen Sie höchste Erträge und Energiegehalte. Ein zu früher oder zu später Erntetermin kann sich negativ auf den Hektarertrag, sowie die Inhaltsstoffe, Verdaulichkeit und Silierfähigkeit auswirken. Der optimale Erntezeitpunkt für Mais liegt je nach Rationsgestaltung zwischen 30-36 % TS-Gehalt. Bei gemäßigter Witterung steigt der TS-Gehalt pro Woche durchschnittlich um 3 %.
Schätzen Sie den ungefähren TS-Gehalt Ihrer Pflanzen für die Silomaisernte.
Über den Kolbenanteil, die Restpflanzenabreife und die Prüfung der Kornfestigkeit, können Sie Ihre Silomaisreife im Feld bestimmen. Hierzu gehen Sie wie folgt vor.
1. Schätzen Sie zuerst den Kolbenanteil
Hierzu ernten Sie mehrere Pflanzen nach dem Zufallsprinzip. Anschließend wiegen Sie die ganzen Pflanzen und die Kolben. Nun teilen Sie das Gewicht des Kolbens durch das Gewicht der Gesamtpflanze. Darüber erhalten Sie das prozentuale Kolbengewicht.
40 % Kolbenanteil = niedriger Kolbenanteil
50 % Kolbenanteil = mittlerer Kolbenanteil
60 % Kolbenanteil = hoher Kolbenanteil
2. Schätzen Sie nun die Trockensubstanz der Stängel und Blätter
Drehen Sie Pflanze ca. 40 cm über dem Boden, sodass ein Riss im Stängel entsteht und achten Sie darauf, ob Saft austritt.
18 % TS = aus dem Riss fließt Saft und die Blätter sind noch grün
22 % TS = der Riss wird feucht, Schaum tritt aus und die Blätter sind gelblich
26 % TS = aus dem Riss tritt keine Feuchtigkeit und die Blätter sind braun
3. Schätzen Sie die Trockensubstanz des Kolbens,
indem Sie das Maiskorn der Länge nach aufschneiden. Suchen Sie nun die Milchlinie. Diese wandert mit zunehmend steigendem TS-Gehalt von außen nach innen. Ist bereits ein schwarzer Punkt sichtbar, dann ist die Einlagerung vollständig abgeschlossen.
35 % TS im Korn (Milchlinie im äußeren Viertel sichtbar) = milchig-wässrig
40 % TS im Korn (Milchlinie im äußeren Drittel sichtbar) = milchig-teigförmig
45 % TS im Korn (Milchlinie bei der Hälfte des Korns sichtbar) = teigartig ohne Saftaustritt
50 % TS im Korn (Milchlinie im inneren Drittel sichtbar) = Korn teilweise fest
55 % TS im Korn (Milchlinie fast an der Kornspitze) = Korn überwiegend fest
60 % TS im Korn (schwarzer Punkt wird sichtbar) = Korn ist hart
4. Ungefähre Einschätzung des Trockenmassegehaltes von Silomais
Anhand der Tabelle können Sie nun näherungsweise Ihren TS-Gehalt des Bestandes ermitteln.
Kontrollieren Sie Ihre Silage und schätzen Sie den ungefähren TS-Gehalt.
Füllen Sie ausreichend Silage in Ihre Hand. Ihre Faust sollte nicht vollständig geschlossen sein. Nun drücken Sie einmal kräftig zu und achten darauf, wie viel Feuchtigkeit zwischen Ihren Fingern hervortritt.
TS-Gehalt < 30 % – schnelles und starkes Tropfen
TS-Gehalt = 30 % – leichtes und langsames Tropfen
TS-Gehalt 32-33 % – kein Tropfen mehr, aber sichtbare Feuchtigkeit zwischen den Fingern
TS-Gehalt 34-35 % – keine Feuchtigkeit zwischen den Fingern sichtbar, Hände werden aber feucht (Feuchtegefühl)
TS-Gehalt > 36 % – kein Feuchtegefühl mehr
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Ihre MFG Deutsche Saatgut GmbH wünscht Ihnen eine erfolgreiche Maisernte 2021!