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Das Baukastensystem mit ZWISCHENFRÜCHTEN der DEUTSCHEN SAATGUT – garantiert optimal für Ihren Boden.

Zwischenfrüchte

Zwischenfrüchte

Unsere Zwischenfrüchte

Alexandrinerklee
Alexandrinerklee
Die optimale Zwischenfrucht

Der im Wuchs der Luzerne ähnelnde Alexandrinerklee eignet sich hervorragend zur einjährigen Sommernutzung und wird in Mischungen mit einjährigem Weidelgras angeboten. Die zügige Jugendentwicklung und die rasche Bodenbedeckung machen ihn zu einem zuverlässigen Stickstoffsammler. Wichtig: Aufgrund seiner zunehmenden Verholzung sollte die Ernte rechtzeitig erfolgen.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer
  • Eiweißreiche Futterpflanze
  • Sehr schnelle Jugendentwicklung
  • Keine Durchwuchsgefahr
  • Sehr guter Vorfruchtwert, Stickstoffanreicherung
  • Abfrierend
  • Aussaatstärke: 25–30 kg/ha
Buchweizen
Buchweizen
Ein Knöterichgewächs

Wir verwenden ausschließlich den echten Buchweizen (fagopyrum esculentum). Diese Art ist ein Fremdbefruchter im Gegensatz zum verwandten „tataricum“. Somit stellt der „echte“ Buchweizen eine gern besuchte Futterquelle für Bienen dar. Ein Knöterichgewächs mit rascher Jugendentwicklung, das auf nahezu allen Böden gedeiht. Fangpflanze bei hohen Stickstoffgehalten im Boden, um Auswaschungsverlusten über Winter vorzubeugen. Buchweizen erreicht einen mittleren Deckungsgrad. Zählt als Gesundungsfrucht (Nematodenbekämpfung).

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr bis Herbst
  • Aussaatstärke: 50–60 kg/ha
  • Hohe Bestockungsrate für gute Bodenbedeckung
  • Einjährig, abfrierend
  • Nicht für Rübenfruchtfolgen geeignet
Gelbsenf
Gelbsenf
Der anspruchslose Klassiker

Gelbsenf ist aufgrund seiner Anspruchslosigkeit der Klassiker unter den Begrünungspflanzen im Sommerzwischenfruchtanbau. Dank seiner rasanten Anfangsentwicklung und guten Bodendeckung, die Unkraut zuverlässig unterdrückt, verhindert er aktiv Bodenerosion und Phosphorverlust. Der Gelbsenf ist zur biologischen Bekämpfung von Rübennematoden geeignet (nem. res. Gelbsenf).

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr
  • Aussaatstärke: 18–20 kg/ha
  • Abfrierend
  • Samenbildung durch Aussaatzeitpunkt vermeidbar
  • Verbesserung der Bodenstruktur
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer
Inkarnatklee
Inkarnatklee
Die „Granatfarbene“ Futterpflanze

Inkarnatklee bildet eine frostfeste Rosette und ist sehr geeignet für die Aussaat im Spätsommer/Herbst, zur anschließenden Nutzung im Frühjahr. Er treibt als erste und somit schnellste Leguminose wieder aus. Bindet viel Boden- und Luftstickstoff, den er dann im Frühjahr später wieder freigibt. Inkarnatklee eignet sich auch als eine mögliche Begleitpflanze in Maisbeständen. In Mischungen erreicht diese Kleeart Wuchshöhen von bis zu 100 cm.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Herbst, Frühjahr
  • Aussaatstärke: 12–15 kg/ha
  • Zweijährig
  • Hochwertige Futterpflanze
Kresse
Kresse
Der heimische Unkrautunterdrücker

Kresse eignet sich ideal als Zwischenfrucht, da sie niedrigste Etagen abdeckt. Sie ist eine einjährige, nicht winterharte Pflanze mit einem geringen TKG. Zudem keimt sie sehr schnell und bedeckt den Boden zügig. Kresse ist sehr herbizidempfindlich. Pflanzenrückstände lassen sich vergleichsweise leicht einarbeiten. Besonders geeignet für das Mulchsaatverfahren.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Sommer
  • Aussaatstärke: 12–18 kg/ha
  • Sehr schnelle Jugendentwicklung
  • Keine Durchwuchsgefahr
  • Besetzt die unterste Etage
  • Abfrierend
  • Gehört zur Familie der Kreuzblütler
Öllein
Öllein
Das genügsame Leingewächs

Öllein ist sehr anpassungsfähig, stellt geringe Ansprüche an die Wasserversorgung und gedeiht auf allen getreidefähigen Kulturböden, insbesondere auf humosen lehmigen Sand bzw. sandigen Lehmböden. Die Blüte erfolgt im Zeitraum Juni bis August.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer
  • Aussaatstärke: 30–35 kg/ha
  • Geringer Wasserbedarf
  • Gute Unkrautunterdrückung
  • Tiefwurzler
  • Begünstigung des Phosphataufschlusses im Boden
Ölrettich
Ölrettich
Die Alternative zur Senfsaat

Dank seiner raschen Anfangsentwicklung und seiner tiefreichenden Durchwurzelung aktiviert der robuste Ölrettich das gesamte Bodenleben und bürgt für eine gute Unkrautunterdrückung. Die geringe Durchwuchsgefahr, Blühneigung und Wuchshöhe machen ihn zur idealen Zwischenfrucht. Nematodenresistente Sorten sind verfügbar.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Sommer
  • Aussaatstärke: 18–24 kg/ha
  • Einjährig
  • TKG: 11–13 g
Perserklee
Perserklee
Der zuverlässige Bodenverbesserer

Perserklee ähnelt zwar dem Alexandrinerklee, neigt aber weniger zum Verholzen und ist aufgrund seiner schnellen Jugendentwicklung eine ideale Zwischenfrucht. Er ist ein zuverlässiger Bodenverbesserer und Stickstoffsammler. Der krautige und intensiv riechende Perserklee kann eine Höhe von bis zu 60 Zentimetern erreichen und zieht die Bienenwelt an.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer
  • Aussaatstärke: 18–22 kg/ha
  • Abfrierend
  • Sommernutzung einjährig
  • Neigt weniger zum Verholzen
  • Hohe Erträge
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer
Phacelia
Phacelia
Die ideale Zwischenfrucht und Bienenfreund

Die sicher abfrierende Phacelia, die auch „Bienenfreund“ genannt wird, ist mit keiner anderen Art verwandt und von daher sehr gut fruchtfolgeverträglich. Nematoden sind bei der Phacelia chancenlos, da sie kein Eindringen in ihr Wurzelsystem zulässt.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr
  • Aussaatstärke: 10–15 kg/ha
  • Frostempfindlich – keine Durchwuchsprobleme
  • Anspruchslos, daher spätsaat- und trockenheitsverträglich
  • Sehr gute Mulchsaateignung
  • Hervorragend für Gründüngung
  • Gesundungsfrucht, da nicht mit anderen Ackerbaukulturen verwandt (für Zuckerrübenfruchtfolgen geeignet)
Ramtill
Ramtill
Die sicher abfrierende Zwischenfrucht

Dank seiner zügigen Jugendentwicklung und der hohen Trockenheitstoleranz kann Ramtill im Laufe der Vegetation erhebliche Biomasse bilden. Nach den ersten Frostnächten im Herbst stirbt die Pflanze zuverlässig ab. Ramtill zählt zu derselben botanischen Unterfamilie wie die Sonnenblume. Es neigt also wenig zum Verholzen und durchbricht als Zwischenfrucht die Fruchtfolgekette, da es mit keiner Hauptkulturart verwandt ist. Ramtill ist für die Mulchsaat gut geeignet.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr
  • Aussaatstärke: 8–10 kg/ha
  • Humusaufbau
  • Für jede Fruchtfolge geeignet
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer
Rauhafer
Rauhafer
Der frohwüchsige und genügsame Allrounder

Zwischenfrucht mit rascher Jugendentwicklung, die auf nahezu allen Böden gedeiht. Rauhafer unterdrückt Unkraut, ist trockenheitsverträglich und weist eine nematizide Wirkung auf freilebende Nematodenarten, wie Pratylenchus, auf. Durch sein effizientes Wurzelsystem können schwer verfügbare Nährstoffe aufgeschlossen werden. Rauhafer besitzt ein hohes Nährstoffaneignungsvermögen (Stickstoff, Kalium und Phosphor).

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr bis Herbst
  • Aussaatstärke: 60–100 kg/ha
  • TKG: ca. 20 g
  • Hohe Bestockungsrate für gute Bodenbedeckung
  • Einjährig, sicher abfrierend
  • Für alle Fruchtfolgen geeignet
Serradella
Serradella
Ein vielseitiger Allrounder

Die Serradella ist extrem vielseitig, denn sie eignet sich zur Gründüngung, Stoppelsaat, aber auch zur Futternutzung. Das stark verzweigte Wurzelwerk und die geschlossene Gründecke verbessern die Bodenfruchtbarkeit und -struktur.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr
  • Nicht winterhart, friert sicher ab
  • Kalkempfindliche Zwischenfruchtpflanze
  • Langsame Jugendentwicklung
  • Untersaateignung
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer
Sommerfutterraps
Sommerfutterraps
Der schmackhafte Bodenschutz

Der Sommerfutterraps verfügt über ein günstiges Blatt-/Stängelverhältnis, reagiert aber sehr stark auf den Langtageinfluss der frühen Jahreszeit und ist relativ frostempfindlich. Obwohl Sommerfutterraps in der Jugendentwicklung sehr schmackhaft ist und üppige Mengen an eiweißreichem, hochverdaulichem Futter liefert, eignet er sich nicht als Alleinfutter. Er bereichert den Boden mit organischer Substanz, wodurch er eine stabile Bodengare schafft.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer
  • Aussaatstärke: 10–15 kg/ha
  • TKG: 3–4 g
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer
Sonnenblumen
Sonnenblumen
Der ideale Gemengepartner

Die Sonnenblume hat geringe Ansprüche an den Boden und eignet sich zur Futternutzung und Gründüngung. Das kräftige Wurzelsystem hat ein hohes Aufschlussvermögen für Nährstoffe. Da in der Reinsaat ein erhöhtes Verunkrautungsrisiko besteht, sollte die Sonnenblume idealerweise mit Wicken oder Erbsen im Gemenge ausgesät werden.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Frühjahr, Sommer
  • Aussaatstärke: 20–30 kg/ha
Winterfutterraps
Winterfutterraps
Bestes Futter und effizienter Erosionsschutz

Der schnellwachsende und blattreiche Winterfutterraps ist gut frostverträglich und verfügt über eine gute Standfestigkeit. Futterraps ist eine schmackhafte, nährstoffreiche und gut verdauliche Komponente in der Rinderfütterung. Das feinverzweigte, weitreichende Wurzelnetz verbessert insgesamt die Bodenstruktur und Bodenfruchtbarkeit. Es schützt aktiv vor Austrocknung, Verschlämmung und Erosion und verhindert dadurch Nitratauswaschung.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Sommer, Herbst
  • Aussaatstärke: Grünfutter 8–10 kg/ha, Gründüngung 10–20 kg/ha
  • TKG: 3–6 g
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter
Winterrübsen
Winterrübsen
Perfekt für den Winterzwischenfruchtanbau

Winterrübsen eignen sich als winterharte Kreuzblütler und dank ihrer frühen Nutzungsreife bestens für die Futternutzung und zur Bodenbegrünung im Zwischenfruchtanbau. Sie sind ab Anfang April zur Frischverfütterung geeignet.

Fakten
  • Saatzeitpunkt: Herbst (bis Ende Sept.)
  • Aussaatstärke: 10–15 kg/ha
  • Überjährig
  • Geeignet für: Rinder-/Milchviehhalter, Ackerbauer

Finden Sie Ihren zugehörigen Ansprechpartner in Ihrer Region

Hinweise zu unseren Zwischenfrüchten

ANFORDERUNGEN DES GREENINGS AN DEN ZWISCHENFRUCHTANBAU

  • Zwischenfruchtanbau wird mit dem Faktor 0,3 als ökologische Vorrangfläche anerkannt (1 ha öVF = 3,33 ha Zwischenfruchtanbau).
  • Mischungen aus mindestens 2 Arten, davon eine Art mit max. 60 % Samenanteil; der Gräseranteil darf max. 60 % der Mischung betragen.
  • Aussaat ab 16. Juli bis spätestens 30. September des Antragsjahres
  • Organische Düngung erlaubt (nach DüV), mineralische Düngung sowie Klärschlammausbringung verboten
  • Verbot von chemisch-synthetischem Pflanzenschutz
  • Keine Nutzung des Bestandes im Ansaatjahr (Ausnahme: Beweidung mit Schafen/Ziegen)
  • Keine Einarbeitung der Zwischenfrüchte vor dem 15. Februar des Folgejahres erlaubt, mechanische Reduzierung der Bestände nach Vegetationsende (z. B. zur Verhinderung der Samenbildung) durch Walzen oder Mulchen möglich.
  • Schnittnutzung im Folgejahr nach dem 15. Februar möglich
Unser Zwischenfrucht Baukasten-Prinzip

So individuell wie Sie, so individuell ist unser Baukasten zur Erstellung Ihrer betriebseigenen Spezial-Mischung. Zwischenfrüchte erfüllen vielfältige Aufgaben. Biofumigation, Nährstoffkonservierung oder Verbesserung der Bodengare – das breite Artenspektrum erlaubt vielfältige Möglichkeiten. Erfahren Sie mehr zu den Vorzügen der Einzelbausteine, die Sie als Komponenten in unserem Baukasten einsetzen können.

Bsp. 1: Der Baukasten für Kartoffelspezialisten *
38 %

Sommerwicke

22 %

Rauhafer

20 %

Ölrettich
mematodenresistent

10 %

Kresse

10 %

Alexandrinerklee

Bsp. 2: Kruziferenfreie Blümischung *
50 %

Alexandrinerklee

39 %

Phacelia

11 %

Weitere

Sonnenblume 3,2 % + Serradella 2,8 % + Ringelblume 1,0 % + Borretsch 0,5 % + Dill 1 % + Malve 2,5 %
Bsp. 2: Universalmischung *
48 %

Alexandrinerklee

27 %

Phacelia

25 %

Öllein

*Alle Zusammensetzungen nach Gewichtsanteilen