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Die Maisaussaat steht unmittelbar bevor: Wann ist der richtige Saatzeitpunkt?

Säen Sie nicht nach dem Kalenderdatum!

Je nach Region schwanken die Bodentemperaturen im April stark. In Nordrhein-Westfalen liegen in 5 cm Tiefe aktuell durchschnittlich über 10° Celsius Bodenmitteltemperatur vor, wohingegen vielerorts in Thüringen und Bayern noch untere, einstellige Bodenmitteltemperaturen vorherrschen (DWD, Stand 20.04.2022). Folglich ist in einigen Teilen Deutschlands der kritische Wert für die Maisaussaat erreicht und die Maisaussaat bereits gestartet.


Die Bodentemperatur und die Witterung nach der Aussaat sind für die wärmeliebende Kultur entscheidend, um einen zügigen Feldaufgang zu gewährleisten. Ab Bodentemperaturen von 8° Celsius in 5 cm Tiefe, mit Aussicht auf eine Warmklimaphase, herrschen gute Bedingungen für Ihr Maissaatgut vor. Entscheiden Sie nicht nach dem Kalenderdatum über den optimalen Aussaattermin. Überprüfen Sie bei Unsicherheit mit einem Bodenthermometer die Bodentemperatur ihrer Flächen.


Die Wetterprognose sagt in den kommenden Tagen regionale Nachtfröste und geringere Temperaturen voraus. Behalten Sie die Tages- und Nachttemperaturen im Auge und warten Sie bei Bedarf mit der Aussaat. In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass früh gelegter Mais, der Kältephasen ausgesetzt war, keine Vorteile in der Entwicklung und im Ertrag gegenüber später gelegtem Mais aufzeigt.


Neben der Bodentemperatur ist das Bodenwasser maßgeblich verantwortlich für einen zügigen Feldaufgang. Das Bodenwasser sorgt für das Aufquellen und die sichere Keimung der Maiskörner. Die Wasservorräte haben sich vielerorts zwar erholt und nutzbare Feldkapazitäten (nFK) von 70 % erreicht, dennoch sollte in den kritischen Regionen die standortangepasste Bestandesdichte reduziert werden.


Des Weiteren spielt die Bodenart eine Rolle. Sandige Böden erwärmen sich zwar schneller als schwere Böden, geben die Wärme aber gleichzeitig nachts auch wieder schneller ab. Bei konstanten Tagesmitteltemperaturen über 15° Celsius ist in der Regel eine ausreichende Bodentemperatur für die Aussaat gegeben.
Zudem sollte auf leichten Böden die Saattiefe angepasst werden. Diese ist tiefer zu wählen, als auf schweren Standorten, um genug Bodenfeuchtigkeit für das Aufquellen und die Keimung zu gewährleisten. Die Saattiefe liegt etwa bei 5 cm und sollte unter keinen Umständen 8 cm überschreiten. Um einen gleichmäßigen Feldaufgang zu erreichen, ist die Ablagetiefe und Verteilung in der Reihe während der Aussaat regelmäßig zu kontrollieren.


Die Bodenbearbeitung zur Aussaat empfiehlt sich auf abgetrockneten Flächen, um unnötige Verdichtungszonen zu vermeiden. Ziel ist es, ein nicht zu feinkrümeliges Saatbett zu schaffen, um Verschlämmungen vorzubeugen.


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