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DEUTSCHE SOJAERNTE 2020 AUF REKORDNIVEAU

Laut den Angaben des Statistischen Bundesamtes sind in Deutschland im Jahr 2020 ca. 94.100 t Sojabohnen geerntet worden, so viel, wie noch nie zuvor.


Insgesamt wurden die Erträge im Schnitt um 12 % gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Erntemenge um 12 % gesteigert, obwohl es im Schnitt geringere Erträge gab und zum Jahr 2018 sogar um 60 %.


Aufgrund der erfolgreichen Sojabohnenernte hat sich die Anbauflächen in Deutschland seit 2012 verzehnfacht. In diesem Jahr betrug die Anbaufläche 32.900 ha bei der Ernte, was 14 % mehr sind als im Vorjahr. Dabei fielen die Erträge etwas geringer aus. Es wird durchschnittlich im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 2 % auf 28,6 dt/ha verzeichnet. Durch eine Recherche der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (mbH) wurden in Westdeutschland die stärksten Ertragsrückgänge eingebüßt. Im Unterschied zum Vorjahr sind die Erträge in Nordrhein-Westfalen um­­ rund 25 % und in Hessen 20 % gesunken. In Mecklenburg-Vorpommern gab es einen Ertragsrückgang von 12 %. Dadurch, dass in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern die Flächen stetig gewachsen sind, wurden trotzdem mehr Sojabohnen geerntet als im Jahr 2019.


In Ostdeutschland sind die Erträge deutlich gesteigert worden, obwohl sie in Süddeutschland leicht gesunken sind. Das Bundesland Sachsen-Anhalt verzeichnet hier den höchsten Plus in Höhe von 130 % auf 23,2 dt/ha.