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Nach der Ernte ist vor der Saat.

Was gilt es nach einer erfolgreichen Maisernte zu beachten?

Ist der Mais geerntet, sollten Sie das Stoppelfeld vor weiteren Bodenbearbeitungsschritten kontrollieren. Nutzen Sie die Vorteile der Strohzerkleinerung und Stoppelbearbeitung. Gezieltes Stoppelmanagement kann die Verbreitung von Schadinsekten, wie dem Maiszünsler eindämmen und die Gefahr von erhöhten DON-Gehalten (Mykotoxin-Gehalten) in der Folgefrucht reduzieren.


Der Maiszünsler findet in Regionen mit intensivem Maisanbau und unbearbeiteten Maisstoppeln ideale Bedingungen vor, da die unteren Stängelabschnitte der Pflanze Überdauerungsorgane für die Larven bieten. In Regionen mit Zünslerbefall ist die Stoppel- und Bodenbearbeitung nach der Maisernte eine wichtige Maßnahme zur Bekämpfung des Maiszünslers. Der Einsatz eines Mulch- oder Schlegelgerätes ist empfehlenswert. Zum einen lassen sich zerhäckselte Stoppel- und Stängelreste besser einmischen, zum anderen werden die Winterquartiere des Maiszünslers zerstört und die Strohrotte wird gefördert. Achten Sie darauf, auch den untersten Teil der Stängel mit den Kronenwurzeln zu zerkleinern.

Des Weiteren reduzieren Sie mit zerkleinernden Stoppelmaßnahmen den Fusariumdruck. Fusarium-Pilze finden ebenfalls beste Voraussetzungen um von Maisresten ausgehend Infektionen in Folgekulturen zu ermöglichen. Zudem steigt das Risiko für Blattkrankheiten im Mais. Die zusätzliche Nutzung von Scheibeneggen, Grubbern und dem Pflug verbessert Ihre Chance auch im nächsten Jahr wieder gesunde und ertragreiche Bestände zu ernten.


Die Zerkleinerung der Maisstoppeln ist essenziell notwendig, um den biologischen Abbau zu fördern und die Überlebensrate der Schaderreger zu vermindern.


Neben Untersaaten im Mais, tragen bei zeitiger Maisernte Zwischenfrüchte zum Erosionsschutz bei und verhindern während der Sickerwasserperiode die Auswaschung verbliebender Reststickstoffgehalte im Boden. Alternativ können Sie selbst bei späten Ernteterminen noch unseren BERNBURGER FUTERROGGEN dank seines guten Bestockungsvermögen als Winterzwischenfrucht anbauen. Die starke Konkurrenzkraft sorgt für eine gute Unkrautunterdrückung und reichlich Futter im Frühjahr.


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