Navigation

LUZERNE – „DIE KÖNIGIN DER FUTTERPFLANZEN“

GREENING-AUFLAGEN MIT STICKSTOFFFIXIERENDEN PFLANZEN ERFÜLLEN


Um die Anforderungen für das noch laufende Greening-Programm zu erfüllen, gibt es viele Optionen, die betriebsindividuell abgestimmt sein sollten. Vor allem für viehhaltende Betriebe können unsere Mischungen MFG KLEEGRAS und MFG LUZERNEGRAS oder auch unsere Luzerne PAOLA in Reinsaat eine sinnvolle Alternative sein. Diese Flächen werden mit einem Gewichtungsfaktor von 1,0 berücksichtigt (Berechnung der ÖVF).


DAZU MÜSSEN FOLGENDE AUFLAGEN ERFÜLLT SEIN:


  • Vorgegebene Artenliste (Anlage 4 DirektZahlDurchF § 32) stickstoffbindender Pflanzen (hier einzusehen: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, https://www.gesetze-im-internet.de/direktzahldurchfv/anlage_4.html)
  • Gemische sind zulässig, wenn die stickstoffbindenden Arten im Samenanteil und optisch vorherrschen
  • Einsaat bis 15.05.
  • Grobkörnige Leguminosen: Ernte ab 16.08.
  • Feinkörnige Leguminosen/Kleegras: Ernte ab 01.09.
  • Folgekultur muss Winterzwischenfrucht oder Winterung sein
  • Schnittnutzung bei feinkörnigen Leguminosen erlaubt

NEBEN DEM VORTEIL, DASS SIE DIE GREENING-AUFLAGEN ERFÜLLEN, ERGEBEN SICH NOCH WEITERE VORZÜGE:


  • Hochwertiges Protein- und Energiefutter
  • Zusätzliche Stickstoffzufuhr über die N-Fixierung der Luzerne
  • Erosionsschutz und intensive Durchwurzelung
  • Futterlücken in Jahren mit Trockenstress schließen

PRAXISBEISPIEL


Säen Sie beispielweise im Antragsjahr Luzerne aus, können Sie diesen Anbau sowie die Ausweisung als ökologische Vorrangfläche im darauffolgenden Jahr fortsetzen. Speziell die kostenintensive Luzerne schöpft häufig erst im zweiten Anbaujahr ihre vollen Ertragseigenschaften aus. Beenden Sie im zweiten Jahr den Anbau der Luzerne, muss danach eine Winterzwischenfrucht oder eine Winterung angebaut werden, die dann bis zum 15.02. des Folgejahres mindestens auf der Fläche stehen muss. Vor der Aussaat von Luzerne sollten Sie unbedingt eine Bodenprobe nehmen und den pH-Wert überprüfen.


Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch, über weitere Vorteile vom Anbau stickstoffbindender Pflanzen und Gemenge!