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Maisaussaat 2021

Der Frühling steht in den Startlöchern. 

Angesichts höherer zweistelliger Temperaturen scharren bereits die ersten Landwirte mit den Hufen. Getreu dem Motto „So früh wie möglich, so spät wie nötig“, wird der kommenden Maisaussaat entgegengefiebert.


Doch gilt zu berücksichtigen, der wechselhafte April steht erst bevor und die Eisheiligen sind noch nicht in Reichweite.


Auf den Saatzeitpunkt nehmen verschiedene Faktoren Einfluss, wie die Wetter- und Temperaturprognosen, die Befahrbarkeit der Flächen oder die Technik und Organisation der Aussaat. Entscheidend für einen hohen Ertrag ist die Wahl des optimalen Aussaatzeitpunktes. Dieser sollte sich nach dem Zusammenspiel von Bodenwasser und Bodentemperatur richten, nicht nach dem Kalenderdatum. Denn hier wird das Fundament für einen zügigen und sicheren Feldaufgang gelegt. Die Qualität der Aussaat ist somit maßgeblich entscheidend für den Ertrag.


Wenn Bodentemperaturen von 8 bis 10 °C erreicht sind, fühlt sich das Maiskorn im Saatbett erst richtig wohl. Eine verfrühte Aussaat kann zur Schwächung des Keimlings führen und erhöht das Risiko von Feldaufgangsverlusten. Eine verspätete Aussaat kann zu einem verstärkten Längenwachstum führen und die Gefahr von Lagerschäden und Ertragseinbußen erhöhen.


Aktuell liegen die Bodentemperaturmittel dem DWD zufolge auf leichten Standorten in 5 cm Tiefe, überwiegend zwischen 6 und 8 °C. Zudem haben die leichteren Standorte in einer Tiefe von 0 bis 60 cm eine nFK zwischen 80 und 95 % erreicht. Daher empfiehlt das Deutsche Maiskomitee (DMK) eine Aussaatzeit in der zweiten Aprilhälfte.


Folglich bleibt abzuwarten, wann der Startschuss in dieser Vegetationsperiode endlich beginnt.