ZWEITFRUCHTMAIS – OPTIONEN FÜR ZUSÄTZLICHE FUTTERRESERVEN SCHAFFEN
Der Anbau von Zweitfruchtmais ist für Betriebe interessant, deren Ernte aufgrund von Wetterereignissen anders ausfällt oder durch Flächenknappheit beeinflusst wird.
Die Ablagetiefe beim Anbau von Zweitfruchtmais sollte auf leichten Böden um die 6 cm und bei schweren bzw. grundwassernahen Standorten um die 4 cm liegen. Vermeiden Sie das Risiko von Auflaufproblemen durch eine zu tiefe Saatgutablage (< 8 cm). Wählen Sie zudem eher die untere Aussaatstärkenempfehlung. Achten Sie bei trockenen Aussaatbedingungen auf ausreichend Wasserversorgung.
Bei der Sortenauswahl ist, zusätzlich zur Nutzungsrichtung, auf folgendes zu achten:
? sichere Abreife im Herbst
? hohes Ertragspotenzial und gute Futterqualitäten
? eine zügige Jugendentwicklung
? Stresstoleranz
Wir empfehlen für den Zweitfruchtmaisanbau folgende Sorten:
ABRISSE
ca. S 190 I ca. K 190
DIE SICHERHEIT BEI SPÄTRÄUMENDEN VORFRÜCHTEN
Hohe Energie- und Gesamttrockenmasseerträge I Überragend im Anbau als Zweitfruchtmais I Hoher Kornanteil in der Silage I Zügige Jugendentwicklung I Sehr gute Restpflanzenverdaulichkeit
SM AMBER
ca. S 200 I ca. K 200
DER RASANTE UNTER DEN FRÜHEN SILOMAISSORTEN
Hoher Silomaisertrag bei ausgewogener Abreife I Beeindruckender Energieertrag I Gute Standfestigkeit I Hohe Frosttoleranz
FORTTUNO
ca. S 210 I ca. K 210
GROSSRAHMIG BEI GRANDIOSER GESUNDHEIT
Sehr hohe Gesamttrockenmasseerträge I Sehr gute Blatt- und Stängelgesundheit I Silomais mit hoher Verdaulichkeit I Überzeugt als Zweitfruchtmais